Lebensretter mit der kalten Schnauze.....

 
 
Richtlinien für die Qualifikationen

 

 
 
Die Rettungshundeausbildung

Wieder bebt die Erde. Stärke nach Richter 6,3-6,7. Österreichische Rettungshunde werden alarmiert und fliegen in den Einsatz

anzeiguebung truemmer

So oder so ähnlich erfahren wir über die Medien von Naturkatastrophen mit verheerenden Auswirkungen. Diese Naturkatastrophen sind das Einsatzgebiet von Rettungshunden. Die biologische Ortung mittels Rettungshunden, die Riechleistung des Hundes ist um ein Vielfaches höher als bei uns Menschen, erweist sich auch in unserer hochtechnologisierten Umwelt als die effektivste Methode zur Auffindung von verschütteten Personen.

In den Einsatz gelangen nur speziell ausgebildete und einsatzgeprüfte SAR (Search And Rescue)- Teams. Ein SAR Team besteht aus dem Rettungshund und dem Hundeführer.
 
Wie wird man nun SAR Team?

Die mehrjährige Ausbildung gliedert sich einerseits in die Komponente "Hundeausbildung" und andererseits in die Komponente "Hundeführerausbildung". Erst wenn beide Komponenten des SAR Teams ihre Ausbildungsziele erreicht haben, erhalten sie das Prädikat "Einsatzfähig".

Der Hund lernt den Menschengeruch entweder zu erstöbern oder einer Geruchspur am Boden zu folgen. Stöbern bedeutet, dass der Hund mit "mittelhoch gehaltener" Nase das Suchgebiet abläuft um geringste Geruchspartikelchen von Menschen zu „erriechen“. Die Ausbildung kann und soll schon als Welpe begonnen werden. Geeignet ist fast jeder Hund, da ja unser Hausund ein "Nasentier" ist und daher seine Umwelt in erster Linie mittels seines Riechorganes wahrnimmt. Er sollte gesund, leistungsfähig und von mittlerer Größe sein.

Der Hundeführer wird in den Bereichen Erste Hilfe für Mensch und Hund, Einsatztaktik, Orientierungskunde (Umgang mit Karte, Kompass, GPS-Geräten), Knoten und Stiche, taktische Zeichen, Trümmerkunde und diverse Spezialkurse (ua. Funk) ausgebildet.
Rettungshundearbeit ist wie ihr seht mehr als ein Hobby. Auf den Hundeführer kommt ein hoher Zeit- und Kostenaufwand zu und im Einsatzfall eine große Verantwortung.
Lawinenkurs 2

Xeni und Nick am See am 03.09.08 033

 GESCHICHTE DER SVÖ-RETTUNGSHUNDE

Mit Beginn des Jahres 1999 wurde das Ausbildungsangebot des SVÖ um eine wichtige und sinnvolle Sparte erweitert.

Die SVÖ-Rettungshundeausbildung.

Der SVÖ war freilich schon weit früher in das Szenario der Rettungshundeausbildung maßgeblich involviert. Schon in den sechziger und siebziger Jahren waren es hauptsächlich SVÖ-Mitglieder, die einerseits Rettungshundeorganisationen gründeten bzw. durch ihre aktive Teilnahme eine qualitative Expansion ermöglichten.
Mit der Zuerkennung der Mitgliedschaft in der IRO (Internationale Rettungshundeorganisation) wurde diesem Tun auch international Rechnung getragen.
Die SVÖ-Rettungshunde legten seit 1999 ihren Schwerpunkt auf die sportliche Komponente der RH Arbeit und das mit sehr großem Erfolg. So konnten die SVÖ-Rettungshunde unter der Führung von Erik Koczi, unter anderem folgende Titel erreichen:

- WELTMEISTER 2000 in der Fährtensuche (Pollhammer Christa)
- MANNSCHAFTSWELTMEISTER 2001 (Wurm Fritz, Tacha Nicole, Aumayr Werner)
- WELTMEISTER 2003 in der Trümmersuche (Tacha Nicole)
- des weiteren drei Vizeweltmeistertitel und noch zwei weitere Stockerlplätze

Der wichtigste, größte und schönste Erfolg aber in der RH Arbeit ist die Rettung von Menschenleben. Und auch hier konnten SVÖ Rettungshunde überzeugen und die Schlagzeile der Medien erobern.

SVÖ-Rettungshundeführer müssen sich über diverse Einsatztests für den internationalen Einsatz qualifizieren. Diese mehrtägigen Einsatztests werden von der IRO aber auch von der Katastropheneinheit des österreichischen Bundesheeres (AFDRU) durchgeführt.
 

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